Berufsbildung in Forschung und Praxis
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Gelingende Übergänge für Risikogruppen in die Berufsbildung (GÜRB)

Unterstützung im Berufsorientierungsprozess macht Sinn

Viele Jugendliche laufen Gefahr, den Einstieg in die Berufsbildung und in den Arbeitsmarkt nicht reibungslos zu bewältigen. Ein Grund: Jede dritte jugendliche Person verfügt über eine schulisch ungünstige Ausgangslage oder über geringe soziale Ressourcen. Dies zeigt die Studie «Gelingende Übergänge für Risikogruppen in die Berufsbildung (GÜRB)». Viele Jugendliche seien nach eigener Aussage von der Verantwortung, eine berufliche Entscheidung treffen zu müssen, die nach ihrem Empfinden ihr ganzes Leben beeinflusst, überfordert. Der Beginn des Berufswahlprozesses sei zu früh.


Ausgangslage und Projektdesign

Die Berufsorientierung kann als komplexer Prozess verstanden werden, der durch verschiedene Erwartungen und Bedingungen auf Seiten der Jugendlichen selbst, der Arbeitswelt und der Gesellschaft geprägt wird. Die jungen Erwachsenen setzen sich während der Berufswahlphase mit ihrer eigenen Identität, ihren beruflichen und persönlichen Interessen sowie Kompetenzen auseinander. Dem gegenüber stehen die Anforderungen der Arbeitswelt und der Berufe, an denen sich die Jugendlichen orientieren.

Unterstützungsangebote haben für den Übergang eine hohe Bedeutung. Denn soziale Ressourcen sind ebenso relevant wie eine günstige schulische Ausgangslage.

Aus gesellschaftlicher Perspektive ist eine gelingende Berufsorientierung von hoher Relevanz, da verzögerte Übergänge, Lehrabbrüche etc. als Fehlinvestitionen oder Fehlallokationen im Berufsbildungs-/Arbeitsmarkt interpretiert werden können (u. a. Fritschi, 2012; Kriesi et al., 2016). Vor dem Hintergrund, dass sich in der Schweiz rund zwei Drittel aller Schulabgängerinnen und Schulabgänger für eine Berufsausbildung entscheiden (SBFI, 2017), haben der Berufsorientierungsprozess, der reibungslose Eintritt in eine berufliche Grundbildung und später in den Arbeitsmarkt eine hohe individuelle und gesellschaftliche Bedeutsamkeit.

Während der Berufswahl stehen den Jugendlichen zahlreiche Unterstützungsangebote zur Verfügung, die den Prozess der beruflichen und sozialen Integration begleiten. Diese reichen von institutionellen Angeboten wie der Berufsberatung und diversen Brückenangeboten und dem Berufswahlunterricht in der Schule über informative Angebote im Internet bis hin zur informellen Unterstützung durch die Eltern, Freunde und Freundinnen oder andere Bezugspersonen. Über die Nutzung und Wirkung von Unterstützungs- und Brückenangeboten ist bisher wenig bekannt. Das gilt insbesondere im Hinblick auf Jugendliche, die einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind, den Übergang von der Schule in den Beruf nicht reibungslos zu bewältigen. Dieser Thematik nimmt sich das vorliegende, gemeinsame Forschungsprojekt der Pädagogischen Hochschule St.Gallen und der Universität Zürich an.

Um mehr über die komplexen Zusammenhänge zwischen Risikofaktoren, dem Erfolg an den Übergängen und der Wahrnehmung von Unterstützungs- und Brückenangeboten in Erfahrung zu bringen, wurden im vorliegenden Projekt 406 junge Erwachsene aus der Deutschschweiz mit einem standardisierten Online-Fragebogen im Winter 2015/2016 befragt. Die Stichprobe umfasste 310 junge Erwachsene, die das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) im Kanton Zürich absolviert hatten, und 96 Jugendliche aus den Kantonen St.Gallen, Thurgau und Zürich, die im Rahmen eines vorangegangenen Projektes an einer Längsschnittstudie teilgenommen hatten. Zum Befragungszeitpunkt befand sich der grösste Teil der jungen Erwachsenen kurz vor Abschluss der beruflichen Grundbildung. Basierend auf den Erkenntnissen dieser Erhebung wurden im Frühjahr 2016 mit zwölf Jugendlichen und zehn Personen aus ihrem Umfeld (z.B. Eltern, Berufsbildungsverantwortliche) leitfadengestützte Interviews durchgeführt, um vertiefende Einsichten zu gewinnen. Auf Grundlage der Ergebnisse wurden Empfehlungen für Angebote formuliert, welche Unterstützung an den Übergängen bieten sollen.

Wer sind die «gefährdeten» Jugendlichen?

Inwiefern der Eintritt in eine berufliche Grundbildung und später die Integration in den Arbeitsmarkt gelingt, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab. In verschiedenen Studien konnten potenzielle «Risikofaktoren» identifiziert werden, welche die Aussichten auf eine reibungslose Bewältigung des Übergangs reduzieren (Scharenberg et al., 2016; Häfeli & Schellenberg, 2009).

Im vorliegenden Projekt gaben die Jugendlichen an, dass die Eltern, Informationen aus dem Internet und die Lehrpersonen des Berufsvorbereitungsjahrs als besonders nützlich eingeschätzt werden.

Um verschiedene Gruppen von Jugendlichen in Bezug auf die Ausprägung diverser Risikofaktoren zu identifizieren, wurden personenbezogene (bspw. Migrationshintergrund, Geschlecht), familiäre (bspw. sozioökonomischer Status, Bildungsaspirationen), schulische (bspw. Unterstützung durch die Lehrperson bei der Berufswahl, Berufswahlunterricht) und betriebs-/berufsbezogene (bspw. Zufriedenheit mit Berufsbildungsverantwortlichen) Risikofaktoren in die Analysen einbezogen. Durch das statistische Verfahren der latenten Klassenanalysen liessen sich drei Gruppen an Jugendlichen mit unterschiedlichen Risikoausprägungen identifizieren und charakterisieren.

  1. In der Gruppe «günstige Ausgangslage, viele soziale Ressourcen», der 66% der Befragten angehören, verfügen die Jugendlichen über günstigere personenbezogene Voraussetzungen als die Personen aus den beiden anderen Gruppen. Ebenfalls ist das familiäre Risiko relativ gering, da die Beziehung zu den Eltern und der sozioökonomische Status vergleichsweise gut sind. In ähnlicher Weise ist auch das schulische und betriebs-/berufsbezogene Risiko verhältnismässig gering.
  2. In der zweiten Gruppe mit einer «mittleren Ausgangslage und geringen soziale Ressourcen» (13%) weisen die schulischen Leistungen und der sozioökonomische Status vergleichsweise mittlere Werte auf. Auffallend ist ferner, dass die Unterstützung durch die Familie relativ gering ist und das Verhältnis zu den Eltern relativ negativ beschrieben wird; der Druck durch diese wird als hoch erlebt.
  3. Wenngleich bei den jungen Erwachsenen der dritten Gruppe, deren Bezeichnung «ungünstige Ausgangslage, viele soziale Ressourcen» ist (21%), die Beziehung zu den Eltern vergleichsweise gut wahrgenommen wird, ist der durch die Eltern auferlegte Druck relativ ausgeprägt. Die Stellwerkresultate und der sozioökonomische Status sind bei dieser Gruppe deutlich tiefer als bei den beiden anderen Gruppen. Die Unterstützung durch die Schule und die betriebs-/berufsbezogenen Faktoren sind relativ gut bzw. mit denen der ersten Gruppe vergleichbar (Gebhardt et al., 2017).

Dementsprechend ergaben die latenten Klassenanalysen – neben einer risikoarmen Gruppe – zwei Gruppen, deren Übergänge mit einem gewissen Risiko behaftet sind. Während bei der einen Gruppe das Risiko über geringe soziale Ressourcen induziert wird, erwächst das Risiko bei der anderen Gruppe durch eine schlechte Ausgangslage.

Für die Interviews mit den jungen Erwachsenen wurden Personen aus allen drei Gruppen ausgewählt. Als grösste Herausforderung im Berufsorientierungsprozess gaben alle die fehlende Berufswahlreife und Orientierungslosigkeit an. Retrospektiv beschreiben die Jugendlichen, dass sie von der Verantwortung, eine berufliche Entscheidung treffen zu müssen, die nach ihren Empfinden ihr ganzes Leben beeinflusst, überfordert gewesen seien. Daran anknüpfend schildern sie auch, dass sie den Beginn des Berufswahlprozesses als zu früh empfanden (Dernbach-Stolz et al., 2017). Um die jungen Erwachsenen durch diese Phase der persönlichen und beruflichen Entwicklung adäquat begleiten zu können, kommt den Unterstützungsangeboten eine hohe Bedeutung zu. Denn hinsichtlich eines herausfordernden Übergangs zeigt sich, dass vor allem unzureichende soziale Ressourcen problematisch sind; diese führen häufiger zu Misserfolg als eine ungünstige Ausgangslage.

Bedeutsamkeit von Unterstützung

Trotz zahlreicher Bemühungen ist das Unterstützungsangebot für die jungen Erwachsenen wenig überschaubar geblieben.

Ist es Jugendlichen nicht möglich, direkt im Anschluss an die obligatorische Schule in eine (Berufs-)Ausbildung einzutreten, können sie eine Zwischenlösung bzw. ein Brückenangebot (bspw. Berufsvorbereitungsjahr (BVJ), Motivationssemester, etc.) besuchen. Wie viele junge Erwachsene in der Schweiz eine Zwischenlösung besuchen, ist davon abhängig, welche Angebote zu den Übergangslösungen gezählt werden bzw. auf welche statistische Erhebung Bezug genommen wird (vgl. dazu BfS, 2016a; Bildungsdirektion Kanton Zürich, 2018). In einer weiter gefassten Definition besuchen nach Landert & Eberli (2015) 18,4% der jungen Erwachsenen in der Schweiz ein Brückenangebot oder ein Motivationssemester, nach einer engeren Auslegung sind es 14% (BfS, 2016a).

Seit 2010 lässt sich ein leichter Rückgang beim Anteil der Lernenden feststellen, die nach Ende der Sekundarstufe I in eine Übergangslösung eintreten (BfS, 2016b). Dies wird u.a. darauf zurückgeführt, dass sich die Lehrstellensituation verbessert hat und vermehrt Angebote im niedrigschwelligen Bereich (EBA-Ausbildungen, Angebote für Jugendliche mit Integrationsschwierigkeiten, u.a.) etabliert wurden (Bildungsdirektion Kanton Zürich, 2018). Für den Kanton Zürich zeigt sich jedoch, dass trotz der positiven Situation am Lehrstellenmarkt und stagnierender Schülerzahlen die Anzahl der jungen Erwachsenen, die ein BVJ besuchen, konstant bleibt. Die Ursachen dafür sind vielfältig bzw. divergieren je nach Perspektive. So werden u.a. die fehlende Berufswahlreife der Jugendlichen, die angebotsinduzierte Nachfrage oder auch der fehlende Leistungsdruck durch sichere Auffangnetze als mögliche Gründe aufgeführt (ebd.).

In der Fragebogenerhebung des hier beschriebenen Projekts zeigt sich, dass das Fehlen einer Lehrstelle der wichtigste Grund für den BVJ-Besuch war (73% der Befragten). Allerdings gibt es hinsichtlich der Risikogruppen signifikante Unterschiede. Die jungen Erwachsenen in mittlerer Ausgangslage mit geringen sozialen Ressourcen erwähnen – im Vergleich mit den beiden Gruppen mit vielen sozialen Ressourcen – signifikant häufiger, dass sie rückblickend mehr Zeit für die berufliche Orientierung und persönliche Entwicklung gewünscht hätten und dass sie keine Lehrstelle gefunden hätten. Dies weist auf eine besondere Vulnerabilität dieser Gruppe hin.

Empirische Studien haben gezeigt, dass sich die Jugendlichen im Berufsorientierungsprozess vor allem durch ihre Eltern unterstützt fühlen; auch Lehrpersonen, Schnupperlehren und ausserschulische-institutionelle Angebote wurden als nützlich empfunden (vgl. dazu u.a. Schönenberger et al., 2013, Neuenschwander et al., 2010; Gaupp et al., 2008; Herzog et al., 2006). Im vorliegenden Projekt gaben die Jugendlichen an, dass die Eltern, Informationen aus dem Internet und die Lehrpersonen des Berufsvorbereitungsjahrs als besonders nützlich eingeschätzt werden. Berufswahlangebote während der obligatorischen Schulzeit (schulische und ausserschulische) und die Lehrpersonen der Oberstufe werden rückblickend als deutlich weniger hilfreich bewertet. Jugendliche, die beim Eintritt in die berufliche Grundbildung erfolgreich sind, schätzen die Unterstützung durch die Eltern signifikant nützlicher ein als die jungen Erwachsenen, deren Übergang weniger reibungslos verläuft. Teilweise haben andere Unterstützungsformen (BVJ-Lehrperson, BIZ, etc.) für letztere eine höhere Relevanz.

Was die Nutzung von Unterstützungsangeboten und das Unterstützungserleben betrifft, erscheint die Situation der Jugendlichen der Gruppe mit «mittlerer Ausgangslage und geringen sozialen Ressourcen» als besonders prekär. Diesen fehlt die wirksame Unterstützung durch die Eltern. Sie kann kaum durch andere institutionelle Angebote oder bspw. durch Lehrpersonen kompensiert werden. Sie finden in der Tendenz während des Berufsorientierungsprozesses weder im sozialen noch im institutionellen Umfeld eine für sie wirksame Unterstützung. Die beiden anderen Gruppen von Jugendlichen werden vor allem durch ihre Eltern («günstige Ausgangslage und viele soziale Ressourcen») oder durch Lehrpersonen oder institutionelle Angebote wie das BIZ («schlechte Ausgangslage und viele soziale Ressourcen») während des Berufsorientierungsprozesses begleitet.

Praxisfundierte Optimierungsempfehlungen

Die Erkenntnisse aus den quantitativen und qualitativen Befragungen wurden einer Begleitgruppe (Vertreterinnen und Vertreter kantonaler Ämter, Schulleitende, Betriebe, Elternarbeit u.a.) vorgestellt und im Hinblick auf Optimierungsmöglichkeiten diskutiert. Die daraus resultierenden Optimierungsempfehlungen wurden an einer Fachtagung Ende Oktober 2017 den mehr als 100 Teilnehmenden aus der Praxis vorgestellt und in Round Tables vertieft. Basierend darauf wurden sechs Optimierungsbereiche formuliert (Tabelle).

Individualisierte Unterstützung
in Volksschule
(und BVJ)
  • Einsatz lokaler Berufswahlcoachs an Volksschulen und ggf. BVJ-Schulen zur Ermöglichung einer individualisierten Beratung und Begleitung
  • bedingt entsprechende Weiterbildung und den Aufbau eines Netzwerks (z.B. mit Betrieben)
  • Patensysteme (Bsp. entsprechend der Initiative «rock your life»

Bessere Information
für Kinder,
Jugendliche
und Eltern

  • Diagnose der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen durch die Eltern und weiterer sozialer Ressourcen bezüglich der Berufsorientierung
  • Information über Berufe früher und altersgerecht ansetzen
  • frühe Einblicke in die Berufspraxis: Auseinandersetzung mit der Berufswelt initiieren und gestalten
  • berufsspezifische Anforderungen kennenlernen
  • Ressource Eltern in Bezug auf Informationen zu Berufen und zum Berufsleben gezielter nutzen (z.B. in schulische Berufsorientierung einbinden)
  • Wichtigkeit der ersten Berufswahl relativieren, durch Aufzeigen der Durchlässigkeit im Bildungssystem und verschiedener Wege / Möglichkeiten, um den wahrgenommenen Druck in Bezug auf die erste Berufswahl zu verringern
Berufswahlreife
  • (zeitliche) Flexibilisierung des Berufswahlprozesses durch Intensivkurse mit einem Berufswahlcoach in den Oster- oder Sommerferien für Schüler/innen in der 3. Sekundarstufe der Volksschule, die noch keinen Entscheid treffen oder noch keine Lehrstelle finden konnten
  • für Schüler/innen, die sich für BVJ entschieden haben, einen früheren flexibleren Eintritt ins BVJ verschaffen, bspw. durch eine Art «Summerschool» am BVJ

Austausch
Schule-Betriebe

  • intensiverer Einbezug von Berufslernenden / Peers in die Information der Schüler/innen bezüglich Berufen und Berufsleben
  • praktische Erfahrungen stärken und ausbauen
  • Austausch suchen und pflegen
  • Zusammenarbeit und Vernetzung an den Schnittstellen stärken (vgl. Netzwerkaufbau)
Motivation nach der
Lehrstellenzusage
  • nach Lehrstellenzusage Kontakte zu zukünftigen Betrieben stärken und gemeinsame Planung des weiteren Verlaufs des BVJ für die betreffenden Jugendlichen
  • Unterricht konkret auf zukünftigen Ausbildungsplatz bzw. Beruf ausrichten
  • Verantwortungsübernahme auf Seiten der Lernenden stärken und verdichten (z.B. durch authentisches Lernen, Projektarbeit)
  • Schwierigkeitsgrad der Inhalte durch verschiedene Anforderungsniveaus individualisieren
  • differenzierte Angebote zur Vertiefung von Inhalten (z.B. Auswahl je nach Berufsfeld)
Aus- und Weiterbildung
der Lehrpersonen
  • Angebote zur Qualifizierung von Lehrpersonen und Schulleitungen in Bezug auf die Berufsorientierung: diagnostisches / methodisches Wissen / Coaching anbieten
  • schulinterne Weiterbildungen anbieten
  • Haltung, dass Berufsorientierung wichtige Aufgabe der Schule ist, in Aus- und Weiterbildung – wo immer möglich – stärken

Abschliessend kann festgehalten werden, dass trotz zahlreicher Bemühungen das Unterstützungsangebot für die jungen Erwachsenen wenig überschaubar geblieben ist. Gerade Jugendliche, welche diese Unterstützung besonders brauchen, finden keinen oder nur einen zufälligen Zugang zu den Angeboten. Auch ist die Wirksamkeit des Unterstützungsangebots von den beteiligten Individuen abhängig. Für einen Teil der Jugendlichen zeigt sich, dass eine gute individuelle Unterstützung einen nachteiligen familiären Hintergrund und schlechte schulische Leistungen kompensieren kann. Dementsprechend ist es sehr wichtig, dass sich die Unterstützungs- und Brückenangebote an den spezifischen Bedürfnissen der Jugendlichen orientieren, um defizitäre Ausgangsbedingungen ausgleichen zu können.

Weitere Autoren sind zudem die Projektleiter Prof. Dr. Philipp Gonon (Universität Zürich, Institut für Erziehungswissenschaft, Lehrstuhl für Berufsbildung) und Prof. Dr. Christian Brühwiler, (Pädagogische Hochschule St.Gallen, Institutsleiter des Instituts Professionsforschung und Kompetenzentwicklung).

Literatur

  • Bildungsdirektion Kanton Zürich (Hrsg.) (2018). Entwicklung der Berufsbildung im Kanton Zürich 2008 – 2017. Zürich: Bildungsdirektion Kanton Zürich.
  • Bundesamt für Statistik (BfS) (2016a). Längsschnittanalysen im Bildungsbereich – Der Übergang am Ende der obligatorischen Schule – Ausgabe 2016. Neuchâtel: BfS.
  • Bundesamt für Statistik (BfS) (2016b). Übergang in die Sekundarstufe II, 1990-2013 und erwartete Quoten bis 2024. https://www.bfs.admin.ch/bfs/de/home/statistiken/bildung-wissenschaft/bildungsindikatoren/bildungssystem-schweiz/themen/bildungsverlaeufe/uebergang-sekundarstufe2.html. [26.04.2018].
  • Dernbach-Stolz, S., Gonon, P., Kamm, C., Brühwiler, C. & Gebhardt, A. (2017). Berufsvorbereitungsjahr: Begleitung ist wichtiger als das Schliessen schulischer Lücken. In Panorma (5), 25-27.
  • Gebhardt, A., Kamm, C., Brühwiler, C., Dernbach-Stolz, S. & Gonon, P. (2017). Gelingende Übergänge für Risikogruppen in die Berufsbildung (GÜRB) – Zwischenbericht zur quantitativen Datenerhebung. Zürich & St.Gallen.
  • Häfeli, K. & Schellenberg, C. (2009). Erfolgsfaktoren in der Berufsbildung bei gefährdeten Jugendlichen. Bern: EDK.
  • Fritschi, T. et al. (2012). Gesellschaftliche Kosten der Ausbildungslosigkeit mit Fokus auf Validierung und Ausbildungsabbrüche. https://edudoc.ch/record/102017/files/Schlussbericht%2BAusbildungslosigkeit.pdf  [30.05.2018].
  • Kriesi, I. et al. (2016). Bleiben? Gehen? Neu beginnen? Häufigkeit, Ursachen und Folgen von Lehrvertragsauflösungen. Trendbericht 1 des Schweizerischen Observatoriums für die Berufsbildung. Zollikofen: Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung.
  • Landert, C. & Eberli, D. (2015). Bestandsaufnahme der Zwischenlösungen an der Nahtstelle I. Zürich.
  • Neuenschwander, M. P. et al. (2010). Übergang von der Schule in den Beruf im Kanton Zürich: Herausforderungen und Erfolgsfaktoren – Schlussbericht. Solothurn: PH FHNW.
  • Scharenberg, K. et al. (2016). Transitionen im Jugend- und jungen Erwachsenenalter. Zürich: Seismo.
  • Schönenberger, S., Thurnherr, G., & Brühwiler, C. (2013). Berufsorientierung: Wirklich nur ein Familienprojekt? Nutzung und Einschätzung schulischer und außerschulischer Unterstützungsangebote aus Sicht von Schülerinnen und Schülern. In J. Rottmann, G. et al. (Hrsg.), Berufsorientierung und regionales Übergangsmanagement in der internationalen Bodenseeregion. Chancen, Kompetenzen, Entwicklungspotenziale. Beiträge zur Fachtagung an der Pädagogischen Hochschule Weingarten 2012. Frankfurt am Main, 37-52.
  • Staatssekretariat für Bildung Forschung und Innovation (SBFI) (2017). Berufsbildung in der Schweiz. Fakten und Zahlen 2017. Bern: SBFI.
Zitiervorschlag

Dernbach, S., Gebhardt, A., & Kamm, C. (2018). Unterstützung im Berufsorientierungsprozess macht Sinn. Transfer. Berufsbildung in Forschung und Praxis 3(2).

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