Tagung vom 26. Januar 2012

Die Lehrlingslücke — Warum sich lernstarke Jugendliche jetzt für die Berufsbildung entscheiden.

Die Lehrlingslücke – Warum sich lernstarke Jugendliche jetzt für die Berufsbildung entscheiden, war die bereits zweite Tagung der Schweizerischen Gesellschaft für angewandte Berufsbildungsforschung im Rahmen der Tagungsreihe „Berufsbildung weiterdenken“. Sie fand am 26. Januar 2012 im Bildungszentrum 21 in Basel statt und war mit über 70 Teilnehmenden gut besucht.

Nach einer Begrüssung durch die Geschäftsführerin Désirée Anja Jäger gab Prof. Philipp Gonon von der Universität Zürich einen Überblick zur Thematik. Im Anschluss berichteten drei Praktiker von Erfahrungen und neuen Lösungswegen zum Thema „Lehrlingslücke“. Eine ergänzende Perspektive erhält das Tagungsprogramm aus der universitären Forschung. Zielsetzung der Tagung ist es, neue Mittel und Wege zu finden, um die Berufsbildung vor allem für lernstarke Jugendliche wieder attraktiv zu machen.

VORMITTAGSPROGRAMM

Vortrag Prof. Dr. Philipp Gonon, Universität Zürich (pdf)

Vortrag René Diesch,
Berufsberatung, Berufs- und Erwachsenenbildung Basel Stadt (pdf)

Vortrag Karl Weber (Nur in der Zusammenfassung verfügbar) (pdf)

Vortrag Claudia Schildknecht, Laufbahnzentrum Zürich (Vortrag noch nicht verfügbar)

Vortrag Danilo Pasquinelli, Swissavant (pdf)

NACHMITTAGSPROGRAMM

Wie immer an SGAB-Tagung kam auch Speis und Trank nicht zu kurz: dieses Mal mit mexikanischem Essen. Der Nachmittag stand im Zeichen eines neuartigen Tagungskonzepts: das „Open Space“. Bereits an der letzten Frühjahrstagung stiess dieses Konzept bei den Teilnehmern auf grosses Interesse.

Workshopleiterin Helena Neuhaus erklärt
die Grundprinzipien des „Mini Open Space“

 

 

 

 

 

 

Die „Open Space Conference“ ist eine von vielen Grossgruppenmethoden. Sie wird immer dann eingesetzt, wenn unter Einbezug von möglichst vielen Beteiligten innerhalb kürzester Zeit Ideen zu einem bestimmten Thema gesammelt werden sollen. Die Konferenz steht jeweils unter einem Haupttitel, die Inhalte der Workshops werden von den Teilnehmenden selbst bestimmt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es bildeten sich zahlreiche Workshop-Gruppen unterschiedlicher Grösse. Die Gruppen waren äusserst produktiv und sehr motiviert: manche Gruppen verzichteten sogar auf die Kaffeepause, um weiter arbeiten zu können!

Workshop-Themen:

Was sind lernstarke Jugendliche? Welche Rolle spielt die Motivation? (pdf)

Über Erfahrung und Erleben zu Interesse und Motivation. (pdf)

Leistungsstarke Jugendliche sind nicht nur schulstarke Jugendliche. (pdf)

Was brauchen lehrstarke Berufsbildner, damit sie lernstarke Jugendliche finden? (pdf)

Lehrerbildung: Info und Praktika zu Berufsbildung. (pdf)

Trend: Weiterführende Schulen.(pdf)

Wie können Laufbahn- / Karrieremöglichkeiten an Jugendliche vermittelt werden? (pdf)

Job Speed Dating. (pdf)

Finanzierung BM2. (pdf)

Free Flow Ausbildung. (pdf)

DOWNLOAD FLYER:
>> Flyer

09.20 bis 10.00

Referat 1: Massnahmen zur Förderung der Berufsbildung im Kan- ton Basel – Herausforderungen bei der Informationen über die Gleichwertigkeit von Ausbildungswegen

René Diesch

Stv. Leiter Berufsberatung, Berufs- und Erwachsenenbildung, Erziehungsdepartement Basel-Stadt

10.00 bis 10.40

Referat 2: Fortdauernde Differenzierung des Bildungswesens — sinkende Attraktivität der Berufsbildung?

Karl Weber

Zentrum für universitäre Weiterbildung, Universität Bern

11.20 bis 12.00

Referat 3: Die Berufsberatung im Spannungsfeld zwischen Berufslehre und Gymnasium

Claudia Schildknecht

Bereichsleiterin Lehrstellenmarketing, Laufbahnzentrum Zürich

12.00 bis 12.40

Referat 4: Duale Berufsbildung bei Swissavant — Karrierebaustein zum Unternehmer

Danilo Pasquinelli

Leiter Berufsbildung Swissavant — Wirtschaftsverband Handwerk und Haushalt

14.00 bis 16.00

Workshop 1: Was sind lernstarke Jugendliche? Was ist die Rolle der Motivation?

Margrit Suter
14.00 bis 16.00

Workshop 2: Über Erfahrung und Erleben zu Interesse und Motivation

Rita Holzer
14.00 bis 16.00

Workshop 3: Leistungsstarke Jugendliche sind nicht nur schulleistungsstarke Jugendliche

Emil Wettstein

Emil Wettstein war Gründer und Leiter der Technikerschule ABB, später der Abteilung Berufspädagogik des Amtes für Berufsbildung Zürich, des Höheren Lehramtes für Berufsschullehrer an der Universität Zürich und der SGAB. Publizistische Tätigkeit und Lehraufträge, seit 1997 selbstständig als Redaktor, Publizist und Leiter von Projekten.

14.00 bis 16.00

Workshop 4: Was brauchen lehrstarke Berufsbildner, damit sie lernstarke Jugendliche finden?

Peter Dürrenberger