SGAB Tagung „Was bringt Betriebe wirklich dazu, auszubilden?“ – 30.03.2011 in Solothurn

Die Tagung 2011 der Schweizerischen Gesellschaft für angewandte Berufsbildungstagung war die Auftakttagung im Rahmen der Tagungsreihe „Berufsbildung weiterdenken“.

Ziel der Tagung war es, neue Mittel und Wege zu finden, um Betriebe zu motivieren, heute und in Zukunft Berufslernende auszubilden.

Mit ca. 80 Teilnehmenden war die Tagung gut besucht.

Nach der Begrüssung durch Nationalrätin Frau Josiane Aubert, die Präsidentin der SGAB, und Désirée Anja Jäger, der Geschäftsführerin, folgten vier Impulsreferate und eine abschliessende Fragerunde im Plenum.

Begrüssungsrede Josiane Aubert (Download pdf)

 

Jürg Schweri: Leiter Forschungsschwerpunkt „Steuerung der Berufsbildung“, Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung
Soziale Verantwortung oder Kosten-Nutzen-Kalkül? Warum Betriebe (nicht) ausbilden.“ (Download pdf)

 

Jürg Jegge, Leiter Stiftung Märtplatz, Autor
Lohnt es sich überhaupt, Berufslernende auszubilden?“ (Download pdf)

 

Ralph Hardegger, Leiter Berufsbildung Genossenschaft Migros Zürich
„Berufsbildung – Kultur, Nachhaltigkeit und Chance in einem.“ (Download pdf)

 

Regina Soder, Präsidentin des Schweizerischen Berufsverbandes des Pflegepersonals der Sektionen Zürich, Glarus und Schaffhausen
Ohne Ausbildung keine Zukunft – Ohne bedarfsgerechte Ausbildung ist die Versorgungssicherheit im Gesundheitswesen gefährdet“ (Download pdf)

 

Nach einem kulinarischen Highlight mit spanischen Tapas stand der Nachmittag im Zeichen eines neuartigen Tagungskonzepts: das „Open Space“.

Die „Open Space Conference“ ist eine von vielen Grossgruppenmethoden. Sie wird immer dann eingesetzt, wenn unter Einbezug von möglichst vielen Beteiligten innerhalb kürzester Zeit Ideen zu einem bestimmten Thema gesammelt werden sollen. Die Konferenz steht jeweils unter einem Haupttitel, die Inhalte der Workshops werden von den Teilnehmenden selbst bestimmt.

 

Die Workshopleiterin Helena Neuhaus, Gründerin und Geschäftsführerin von „Zukunftsgestaltung Zürich“ erklärte zu Beginn die Spielregeln. Das Open Space beginnt mit einem grossen Stuhlkreis. Anschliessend treten freiwillige Teilnehmende in die Mitte des Stuhlkreises und präsentieren in wenigen Sätzen ihre Idee zu einem Diskussionsthema. Die Themen werden auf Din-A-4 Blätter notiert und an eine Themenwand geheftet.

 

Zwölf Diskussionsthemen wurden an der Themenwand angebracht. Alle übrigen Teilnehmenden, die kein Diskussionsthema vorgeschlagen haben, trugen sich in ein Diskussionsthema ein.

 

 

Es bildeten sich acht kleine und grosse Diskussionsgruppen (vier vorgeschlagene Themen erhielten keine Einträge). Alle Ideen in einer Gruppe wurden auf Flipchart-Blättern festgehalten.

Zum Schluss des Open Spaces präsentierten alle Gruppen ihre Ausarbeitungen in wenigen Sätzen. Die abschliessende Möglichkeit zur Bildung von Projektgruppen, die ihre Arbeit über die Tagung hinaus zusammen weitereinwicklen wollen, wurde von einer Gruppe genutzt.

 

Alle Diskussionsgruppen in der Übersicht mit Download:

Lehrbetriebsmedaille (pdf)

Männer in „Frauenberufen“ ausbilden (pdf)

Jugendliche mit Migrationshintergrund (pdf)

Fachkompetenz erhalten und weitergeben (pdf)

Luftverkehrslehre (pdf)

Augen und Türen für neue Lehrstellen öffnen (pdf)

Junge Mütter (pdf)

Mehrwert für die Arbeit der Berufsbildner (pdf)