Gemeinsam mit der PH Zürich führt die SGAB eine Tagung zum Thema „Automatisierung, KI und Learning Analytics in der Berufsbildung – Chancen und Risiken“ am 23. Mai 2023 durch (Agenda und Flyer). Referate sowie individuell wählbare Workshops aus der Praxis und der Wissenschaft geben Ihnen einen Einblick rund ums Tagungsthema. Ein Apéro zum Abschluss wird […]
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Gemeinsam mit dem SVEB sowie den SwissSkills führte die SGAB eine Tagung zum Thema „Lebenslanges Lernen im Kontext der Berufsbildung“ durch (Agenda). Referate aus der Praxis und der Wissenschaft sowie individuell wählbare Workshops gaben Einblick rund ums Thema „Lebenslanges Lernen im Kontext der Berufsbildung“. Alle Unterlagen der Tagung finden Sie weiter unten. Herzlichen Dank an […]
Gemeinsam mit der EHB führte die SGAB eine Online-Tagung zum Thema „Aufsicht und Begleitung während der betrieblichen Berufsausbildung“ durch (Agenda). Referate aus der Praxis und der Wissenschaft sowie individuell wählbare Workshops gaben Einblick zum aktuellen Stand der „Aufsicht und Begleitung während der betrieblichen Berufsausbildung“. Alle Unterlagen der Online-Tagung finden Sie weiter unten. Herzlichen Dank an […]
Gemeinsam mit der SDK CSD führte die SGAB eine Online-Tagung zum Thema „Flexibilisierung der Berufsbildung“ durch (Agenda). Referate aus der Praxis und der Wissenschaft sowie individuell wählbare Workshops gaben Einblick zum aktuellen Stand der „Flexibilisierung der Berufsbildung“. Alle wesentlichen Unterlagen der Online-Tagung finden Sie weiter unten. Herzlichen Dank an die Referent*innen für die spannenden Keynotes […]
Gemeinsam mit dem EHB führte die SGAB die Online-Tagung „Berufsfelddidaktik in der Schweiz“ durch. Referate aus der Praxis und der Wissenschaft sowie individuell wählbare Workshops (vgl. weiter unten) gaben Einblick zum aktuellen Stand der „Berufsfelddidaktik in der Schweiz“. Alle wesentlichen Unterlagen der Online-Tagung finden Sie weiter unten. Herzlichen Dank an Prof. Antje Barabasch für die […]
Neuste Beiträge aus Transfer, Berufsbildung in Forschung und Praxis
Immer mehr Leitungen von Berufsfachschulen erkennen, dass an Schulen im Ausland Ideen für die eigene Schulentwicklung zu holen sind. Berufliche Bildung findet ja nicht nur in der Schweiz statt; auch in anderen Ländern müssen Schulen und Branchenverbände Antworten auf Herausforderungen wie Leistungsheterogenität, Nachwuchsmangel oder Lehrabbrüchen geben. Im Mai und Oktober besuchten Delegationen der gibb Berufsfachschule Bern mit Unterstützung von Movetia Partnerschulen in Finnland und Deutschland. Eine von vielen erstaunlichen Erkenntnissen: In Finnland dürfen die Lernenden ihre Lehre individuell dann abschliessen, wenn sie die geforderten Skills erfüllen.
Vor einigen Jahren sind Delegationen von Fachlehrpersonen des Berufsbildungszentrums IDM Thun mehrmals nach Vietnam gereist. Nicht, um zu zeigen, wie gut die Schweizer Berufsbildung ist. Sondern umgekehrt: um zu lernen, wie man Kleider in Serienproduktion industriell anfertigt. «Austausch ist eine Quelle der Innovation», sagt Ben Hüter, Direktor des BBZ IDM. Die nationale Förderagentur Movetia unterstützt solche Projekte finanziell.
In diesen Tagen startet einer der interessantesten Modellversuche der aktuellen Schweizer Berufsbildung. Er erlaubt 16 Lernenden in den Berufen Informatiker (Applikationsentwicklung) und Mediamatikerin, Inhalt, Zeitpunkt und Form ihrer schulischen Lernziele individuell auszuwählen – selbstverständlich innerhalb des vom Gesetz gegebenen Rahmens. Damit soll es viel besser als bisher möglich sein, die «theoretischen» Lerninhalte auf die Arbeit im Betrieb abzustimmen. Das Projekt mit dem Namen Lernvolution hat radikale Konsequenzen für die beteiligten Lehrpersonen: Statt Wissensvermittler werden sie zu Kompetenzcoaches, die die Lernenden beraten, unterstützen und beurteilen. Der Versuch wird getragen von Swisscom und der Berufsfachschule BBBaden (Baden) und soll letztlich nicht mehr kosten als der Unterricht heute.
Das Bundesgesetz über die Weiterbildung von 2017 beauftragt Bund und Kantone dafür zu sorgen, dass Erwachsene Grundkompetenzen erwerben und erhalten können. Gestützt darauf hat der Kanton Zürich das Programm Grundkompetenzen erarbeitet, deren Kernelement die Einrichtung von Lernstuben bildet. Wer besser lesen, schreiben oder rechnen will, Unterstützung bei der Bewerbung oder in modernen Technologien braucht, findet hier kostenlose Angebote und Beratung. Lernstuben sind inzwischen in fünf Zürcher Regionen zu finden; das Angebot soll weiter ausgebaut werden.
Während der Lehre ins Ausland gehen – diesen Traum hat die Logistikerin Marina Schmid vor gut zwei Jahren verwirklichen können. Mit anderen Lernenden des Berufsbildungszentrums IDM in Thun reiste sie für drei Wochen nach Jever und arbeitete dort als Lernende weiter. Dank der Corona-Lockerungen will die Schule dieses Jahr wieder an die Zusammenarbeit mit der deutschen Partnerschule anknüpfen. Anfang April informiert Movetia gleich an zwei Veranstaltungen, wie auch andere Schulen solche Programme durchführen können.
Elon Musk, Steven Spielberg, Michael Jackson – sie alle sind Autisten. Rund eine von hundert Personen ist von dieser Entwicklungsstörung betroffen. Viele haben es schwer, eine Ausbildung zu durchlaufen oder Arbeit zu finden, weil ihnen der Umgang mit Menschen oder Reizen schwerfällt. Für sie gibt es geschützte Ausbildungsplätze, zum Beispiel bei der Rafisa Informatik GmbH. Ihr Modell ist so erfolgreich, dass sie es jetzt auch nach Dubai exportiert; dafür hat die Firma eine grosse Berufsfachschule nach Schweizer Vorbild gegründet.
Eine Berufsfachschule macht mobil
Austausch und Mobilität in der Bildung – bei diesem Stichwort denken viele an Kulturaustausch und Fremdsprachenerwerb. Mobilitätsprogramme können aber noch viel mehr sein, wie das Beispiel des Gewerblichen Berufs- und Weiterbildungszentrums St.Gallen (GBS) zeigt. Hier sind Austauschprojekte zu einem eigentlichen Treiber von Lernerfahrungen für Jugendliche und das Bildungspersonal geworden. «Die Schweizer Berufsbildung kann im Ausland viel lernen», sagt Rektor Daniel Kehl. Das neue Projekt Swiss-CoVE «innoVET» gibt dem Gedanken Schub; es wird unterstützt von movetia.
Die Veränderungen in der Arbeitswelt haben zu einer Verschiebung der Qualifikationsanforderungen geführt: Überfachliche Kompetenzen gewinnen an Bedeutung. Zugleich stellen ökologische und gesellschaftliche Entwicklungen die nachwachsende Generation vor wachsende Aufgaben. All dies – berufliche, persönliche und gesellschaftliche Themen – bilden den Gegenstand des allgemeinbildenden Unterrichts in der beruflichen Grundbildung. Manche befürchten einen Abbau dieses Unterrichts – ausgerechnet in der meist gewählten beruflichen Grundbildung, der kaufmännischen Lehre.